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Also auf durch´s Land der Riesendistanzen bei schlechtestmöglichen Strassenverhältnissen - wenn man denn überhaupt welche findet ! Denn manchmal ist selbst Ltn Hurz ratlos (und Herr Flott ist ja nur der Fahrer...), aber die Mongolen sind freundlich und hilfsbereit und mit ihren Querfeldeinmoppeds allgegenwärtig !
 
Wenn nur nicht immer wieder die kaum zu umgehenden Stutenmilchgelage wären ...
Mit 4 Tagen Wartezeit (den Expressdienst für extra Gebühren gibt es für Deutsche nicht...?!), die wir in einem Nationalpark ausserhalb der Stadt verbringen, haben wir tatsächlich 50 Tage für China/Tibet bekommen, was unsere weiteren Pläne insofern bestimmt, als das wir nun tatsächlich einen Teil unserer bisherigen Tour bis nach Kirgistan zurück abwickeln müssen, um dort unseren "Konvoi" für die Reise durch China zu treffen : wir werden in einer Gruppe mit nunmehr 6 Fahrzeugen unterwegs sein, was die Kosten (Genehmigungen,Pflichtguide) pro Team von rd. 10.000,- auf ca 2.300,- € reduziert !
Zum Beispiel das Gandan Kloster, die bedeutendste Stätte des lamaistischen Buddhismus in der Mongolei.
Wir quartieren uns zentrumsnah für 2 Nächte im "Oasis" ein, ein allgemeiner Treffpunkt für Overlander aller möglichen Reisekategorien : vom Backpacker, Fahrrad- und Motorrad-reisenden über die Jeepfraktion bis zu uns - und als wir uns in den kleinen Hof schrauben, ist der Platz dann auch voll ! Aber eine gute Basis, um uns um unser Chinavisum zu kümmern, nette Leute für den wichtigen Informationsaustausch zu treffen und auf kurzem Weg die Stadt zu besichtigen.
Und dann die Hauptstadt : der zentrale Sukhbaatarplatz mit dem Parlamentsgebäude und dem Reiterdenkmal des namensgebenden Revolutionshelden und ein Eindruck der vom "Blue Sky" Hotel geprägten Stadtsilhouette.
 - nämlich zur ca. 200 km nordwestlich von Ulaan Bator gelegenen Klosteranlage von Amarbayasgalant. Unglaublich malerisch in die typischen Grashügellandschaften einge-bettet, absolut ruhige Bilderbuchidylle !
Womit wir gleich beim nächsten "typical" wären : den sogenannten "Strassen" !
Nein, das hier ist nicht der Feldweg zu einem versteckten Waldsee, sondern der angenehmere Teil der  Hauptzufahrts-strasse zu einer der grössten Attraktionen des Landes -
Von Irkutsk über Ulan Ude Richtung Ulaan Bator :
am ersten kleinen Pass in der Mongolei ein Mini-Gompa und Gebetsfähnchen zur Begrüssung bzw. Einstimmung, denn diese Wegbegleiter finden sich von nun an entlang aller Haupt- und Neben-strassen kreuz und quer durchs Land ...
Bei den Mongolen : ein kleiner Vorgeschmack !
12.08.2016